Das Uschba-Mädl

Cenzi von Ficker stammte aus einer Innsbrucker Gelehrtenfamilie und war eine der ersten herausragenden Bergsteigerinnen. Im Jahr 1903 nimmt sie, 24-jährig, an einer Kaukasus-Expedition teil. Das Ziel, der schwer zu ersteigende Südgipfel des über 4700 Meter hohen Uschba, der lange als schwierigster Berg der Welt galt, bleibt ihr verwehrt. Erstbesteigungen mehrerer kleiner Gipfel gelingen aber. Ein georgischer Fürst ist vom Mut und Können der jungen Frau so begeistert, dass er ihr kurzerhand den Berg Uschba schenkt. Von nun an ist Cenzi in Bergsteigerkreisen „das Uschba-Mädl“. Im Verlauf der beiden Kriege gerät die Geschichte in Vergessenheit und Cenzi hat schwere Schicksalsschläge zu bewältigen: einer ihrer drei Söhne stürzt ab, die zwei anderen fallen im Krieg. Im Film geht die Osttiroler Spitzenalpinistin Lisi Steurer auf die Suche nach Cenzis Spuren und klettert auch die Route am Uschba nach.

Den Film könnt ihr hier online sehen: http://www.servustv.com/at/Medien/Bergwelten52

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Quick Facts

ProduktionAUT 2016
Länge48 min.
SpracheDeutsch
Gezeigt beim Filmfest2016
LocationsAsien, Georgien

Kurt Reindl, servus tv